10. Steinberg/Serajnik-Kapelle
Zur Geschichte der Kapelle
Standort:
in Mühlbach am Steinberg
48°31,26’ nördl.Br.
15°47,48’ östl.L.
Beschreibung:
Breitpfeiler mit Giebeldach und Doppelkreuz
Maße:
Breite: 200cm; Tiefe: 80cm; Höhe: 300cm
Entstehungszeit:
? 18. Jahrhundert
Schon die Josephinische Landesaufnahme zeigt an dieser Stelle einen Bildstock am Weg von Mühlbach nach Zemling. Das
kann ohne weiteres unser Breitpfeiler gewesen sein.
–– Georg Franz Koller (gest.1976),
‚Graphiker, Mundart- und Heimatdichter‘, zeichnete 1970 die ‚Stoaberikapelln‘ – damals stand der Breitpfeiler offenbar noch
frei in der Landschaft. Heute ist er in den Zaun des Grundstückes eingebunden. In der durch ein Fenster verschlossenen Nische
befindet sich u.a. eine gut bemalte Marienstatue.
Das eiserne Doppelkreuz am Giebel als Wetterkreuz erinnert uns an eine Teilfunktion des Flurdenkmals.
In Gesprächen mit der Bevölkerung erfuhr ich, daß früher eine Bittagsprozession von der Mühlbacher Kirche über das
Veitkreuz hierher geführt wurde.